Unsere Pfarrkirche ist mit
ihrem Turm weithin sichtbar und bildet einen markanten Teil unseres Dorfes
Kirchenpingarten.
Sie hatte sicher
Vorgänger.
Ihre barocke
Ausstrahlungskraft will etwas Himmel auf unsere Erde holen. Sie bezeugt den
Glauben der Bevölkerung.
Denn ohne großen Einsatz und Verzicht der Menschen
hätte sie nicht entstehen können. Das verpflichtet uns heute für ihren
Erhalt einzutreten.
In ihr versammeln sich die
Gläubigen zum Gottesdienst, um sich von Gott für ihren Alltag stärken zu
lassen.
Sie ist täglich geöffnet und lädt die Menschen zum Betrachten und
Beten ein.
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Ursprung:
Anfang des 20. Jahrhunderts veruntreute ein Lehrer, als Kassenverwalter vom
Fuchsendorfer Schlossherrn, dass ihm anvertraute Geld. Als Wiedergutmachung
musste er eine Muttergottesstatue aus seinem Privatbesitz herausgeben. Damit die
Statue einen würdigen Platz bekam, wurde eine Kapelle gebaut. 1986 wurde diese
abgerissen, da die Bausubstanz schlecht war. Durch Spenden, Zuschüsse und
Eigenleistungen der Dorfgemeinschaft Lienlas, wurde dann eine völlig neue
Kapelle errichtet. Jeden Mittwoch und Sonntag wird hier der Rosenkranz gebetet.
In der Pfingstwoche führt
eine Prozession von der Pfarrkirche zur Heilig-Geist-Kapelle und zurück.
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Die
Fatima Kapelle wurde von der Familie Köferl erbaut. Herr Köferl musste den 2.
Weltkrieg mitmachen.
Aus Dank über die glückliche Heimkehr ging er daran
diese Kapelle zu errichten.
Der Weihegottesdienst erfolgte durch Pfarrer Nickl
am 13. August 1950.
2000
konnten wir dort zum 50-jährigen Bestehen einen Dankgottesdienst feiern.
Die
Namensnennung erinnert an die Erscheinung der Mutter Gottes bei den drei
Seherkindern.
Um den Fatimagedenktag
(13.)im Mai sind die Gläubigen zur Prozession und Maiandacht an der Kapelle
eingeladen.
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Die
Entstehung der Stüblas-Kapelle geht auf Katharina Freifrau von
Lindenfels-Reislas zurück.
Die Erbauerin war kurz davor zu erblinden.
Da legte
sie ein Gelübde ab: falls ihr Augenleiden sich bessern sollte, wolle sie als
Zeichen ihres Dankes eine Kapelle erbauen.
Das Wunder geschah und im Jahre 1874
wurde die Stüblas-Kapelle der Schmerzen Mariens geweiht.
1999 konnte ihr 125-jähriges
Jubiläum gefeiert werden. Vorher wurde sie durch freiwillige Helfer gründlich
renoviert.
Die Pfarrei lädt alljährlich um den Gedenktag der Schmerzen Mariens,
September, die Gläubigen zur Prozession und zum Gottesdienst vor die Kapelle
ein.
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