Filiale Haidenaab, St. Ursula

 


Sie ist mit rund 300 Katholiken in den Orten Haidenaab, Göppmannsbühl, Lettenhof, Beerhof und Tauritzmühle zur Pfarrei Kirchenpingarten gehörig. Sie hat aber weithin ihre Selbständigkeit bewahrt. 
Das zeigt sich in einer eigenen  Kirchenverwaltung und einen eigenen Pfarrgemeinderat. 
Um der Kirche herum wird ein eigener Friedhof geführt.

In Haidenaab stand schon seit dem 14. Jahrhundert eine Kirche. Am 8. April 1738 wurde der jetzige Kirchbau feierlich gesegnet und die heilige Ursula zur Patronin gemacht, nach- dem man den Vorbau auf Beschluss abgebrochen hatte. Es dauerte noch viele Jahre bis unsere barocke Kirche ihre ganze Innenausstattung erhielt. Angefangen von den beiden Seitenaltären über die Orgel bis zu den Kreuzwegstationen. Gerade im letzten Jahrhundert wurde sie immer wieder erneuert, um ein würdiges Gotteshaus zu haben. Erst 2001 wurde eine neue Orgel eingebaut. 

 

 


Die Filiale wie auch die Pfarrei gehörten bis 1901 zur Pfarrei Mockersdorf, wobei sie seit 1724 von Kirchenpingarten aus betreut wurde. 
In der Zeit der Reformation war die Filiale 67 Jahre lang evangelisch.

Was wäre eine Kirche ohne die Gläubigen, die hier zum Gottesdienst zusammenkommen. 
Eine Kirche kann die Menschen erinnern, dass es noch eine andere Wirklichkeit gibt, die über all unserem Tun und Wirken steht. Sie ist gleichsam ein Glaubenszeugnis in Stein. 
Erst der Lobpreis auf Gottes Taten durch die Gläubigen kann für andere ein Zeugnis für das Handeln Gottes in unseren Tagen werden.

Wir versammeln uns regelmäßig einmal in der Woche werktags (gewöhnlich am Mittwoch um 19.00 Uhr, Winterzeit, 19.30 Uhr Sommerzeit) und an Sonn- und Feiertagen (gewöhnlich 10.00 Uhr) zur Messfeier. 
Die Kirche ist nur mehr an Sonn– und Feiertage geöffnet, da sie 1977 ausgeraubt worden ist.